Frohe Ostern!
Vielleicht ist es dieses Jahr besonders angebracht, auf den Kerngedanken von Ostern und dessen Einbettung in das Kirchenjahr einen Blick zu werfen:
Vor Ostern, und untrennbar damit verbunden, liegt die Fasnet (Fastnacht, Karneval,...), sie ist die gottlose Zeit in der die Narren das Geschehen bestimmen (Die Narren sprechen in ihrem Herzen: «Es gibt keinen Gott!» Sie handeln verderblich und greulich verkehrt; keiner ist, der Gutes tut., Psalm 53); dieses Jahr war diese Zeit Ende Februar. Der 24. Februar 2022 markierte dabei den Tag, an dem die Narren aus den geschlossenen Räumen heraus auf die Straßen kamen, um diese unsicher zu machten (Weiberfastnacht).
An die Fasnet schließt sich die 40-tägige Fastenzeit an, als Zeit der Buße und inneren Einkehr, als Vorbereitung auf die göttliche Zeit, die mit Ostern anbricht. Das wichtigste Fest der Christen - egal ob evangelisch, katholisch, orthodox,... - steht als Symbol für den Sieg des Lebens über den Tod und somit für den Frieden auf der Welt.
Wie schön wäre es, wenn nun die Narren weltweit schweigen und sich ihrer zugedachten Rolle entsprechend wieder zurückziehen würden, damit die Zeit des Friedens einkehren kann und wir alle schöne und friedliche Ostern feiern können...